VDE|DKE arbeitet an zuverlässiger drahtloser Kommunikation

Bundesministerium für Bildung und Forschung überträgt VDE|DKE Leitung von Begleitforschungsprojekt

Drahtlose Kommunikation etwa über Smartphones, Tablets oder Notebooks hat längst Einzug in die Industrie gehalten. Zu einem Schlüsselfaktor wird sie vor allem für Industrie 4.0. Die Normungsexperten des VDE haben jetzt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Koordination des "Begleitforschungsvorhaben zur zuverlässigen drahtlosen Kommunikation in der Industrie" (BZKI) übernommen. Ziel ist es, die verschiedenen BMBF-geförderten Einzelprojekte bei der Identifizierung und gemeinsamen Überwindung von Innovationshürden, bei der übergreifenden Zusammenarbeit und beim Ergebnistransfer zu unterstützen. Im engen Kontakt zur Plattform Industrie 4.0 und den relevanten Normungsgremien werden die Experten im Begleitforschungsprojekt den engen Austausch mit den Anwendern aus der industriellen Produktion sicherstellen. "Wir wollen innovative Lösungen für industrielle Anwendungsbereiche mit bisher noch nicht erreichten Zeit- und Zuverlässigkeitseigenschaften bereitstellen", erklärt Dr.-Ing. Bernhard Thies, Sprecher der VDE|DKE-Geschäftsführung. Konsortialpartner von VDE|DKE sind dabei das Institut für Automation und Kommunikation e. V. Magdeburg (ifak), die Technische Universität Dresden, die Technische Universität Kaiserslautern sowie das Technologiezentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen.

Um Zukunftsanwendungen wie Industrie 4.0 den Weg zu bereiten, engagiert sich die Normungsorganisation VDE|DKE auf vielen Ebenen dafür, spezielle Anforderungen für sicherheitskritische Anwendungen und den Einsatz in kritischen Infrastrukturen zu formulieren. Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Normungs-Roadmap "IT-Sicherheit", deren neue und überarbeitete Version gerade erschienen ist und von der Website www.dke.de/de/std/Informationssicherheit/Seiten/default.aspx heruntergeladen werden kann.
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