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BOBST Digitaldruckmaschine für Wellpappe – Schumacher Packaging wird zweiter Beta-Standort

Der zweite Beta-Test-Standort einer BOBST Digitaldruckmaschine für Wellpappe ist das Werk der Schumacher Packaging in Ebersdorf (Deutschland). Die Installation der Anlage läuft bereits und die Produktion soll Ende des Monats aufgenommen werden.

Der Standort Ebersdorf in Mitteldeutschland ist das zentrale Drehkreuz der Schumacher Packaging GmbH, die dreizehn Standorte in Deutschland, Polen und den Niederlanden betreibt. Björn Schumacher, Geschäftsführer der Schumacher Packaging GmbH, erklärt: „Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, die uns diese BOBST Druckmaschine bietet, um in neue Märkte zu expandieren. Wir investieren laufend in modernste Hochleistungsmaschinen an allen unseren Produktionsstandorten. Das ist ein Grund, weshalb wir in der Lage waren in den vergangenen Jahren so zu wachsen. Als Beta-Standort für diese digitale Lösung stehen wir jetzt in den Startlöchern für eine revolutionäre Technologie."

Die in der Schweiz konstruierte und hergestellte BOBST Druckmaschine für Wellpappe druckt Fotos, Grafiken, Codes und Texte – dabei können diese von Bogen zu Bogen variieren. Die Produktionsgeschwindigkeit erreicht bis zu 200 Meter pro Minute, bei einer maximalen Arbeitsbreite von 1,3 m. Anwendungen für diese Maschinen umfassen die serielle Fertigung, personalisierte und maßgeschneiderte Verpackungslösungen als auch mittlere und kleine Auftragsgrößen herkömmlicher Verpackungen und Displays. Die BOBST Druckmaschine ist mit Kodak Stream Inkjet-Technologie ausgestattet und produziert im digitalen Vierfarbdruck direkt auf Wellpappe. Die Auftragsgröße kann hierbei von einem Bogen bis zu mehreren 1.000 Bogen betragen. Die Zusammenarbeit der Technologieführer BOBST und Kodak ergab eine Digitaldruckmaschine, die sich durch eine Kombination aus Druckqualität, Geschwindigkeit und Vielseitigkeit auszeichnet. Verpackungshersteller können sich damit problemlos auf einen zunehmend dynamischeren Markt einstellen.

Jean-Pascal Bobst, CEO der Bobst Group: „Die Auswahl an Drucktechnologien, die für Hersteller von Verpackungen aus Wellpappe bisher zur Verfügung stand, bestimmte die Art der Märkte, für die sie anbieten konnten. Unsere neue Lösung ändert dies grundlegend, weil eine Druckmaschine allein jetzt einen enormen Bereich an Märkten eröffnet. Hohe Auftragsgrößen an Verpackungen mit variablen Daten sind ebenso möglich wie kleine Auflagen maßgeschneiderte Verpackungen und Displays. Aber auch zahlreiche Möglichkeiten für mittelgroße Aufträge können abgedeckt werden. Und all dies bei hohen Geschwindigkeiten in bei nahezu Offset-Qualität. Hersteller von Verpackungen aus Wellpappe können daher alle bestehende, aber auch neue Märkte bedienen".

Die Kodak Stream Inkjet-Technologie, die in der BOBST Digitaldruckmaschine eingesetzt wird, zeichnet sich durch eine Vielzahl an Eigenschaften aus, die sie für die Wellpappenindustrie besonders geeignet machen. Diese Technologie mit kontinuierlichem Inkjet-Verfahren bietet einen höheren Druckabstand zum Bogen im Vergleich zu Inkjet-Verfahren mit Drop-on-Demand-Technologie. Dadurch ist der Druck auf Substrate unterschiedlicher Dicke möglich. Durch den schnellen, kontinuierlichen Tintenstrahldrucker wird die Druckmaschine reaktionsschneller und daher können variable Daten mit höheren Geschwindigkeiten gedruckt werden. Die Technologie verwendet Tinten auf Wasserbasis, die nahrungsmittelverträglich und umweltfreundlich sind, einsetzbar auf einer Vielzahl an gestrichenen und ungestrichenen Materialien. Die Druckköpfe sind selbstwartend. Wenn sie ausgetauscht werden müssen, lassen Sie sich mit geringem Aufwand erneuern und recyceln.

„Dieses Produkt ist die erste Generation von Lösungen aus der strategischen Partnerschaft, die wir mit Bobst im Jahr 2013 angekündigt haben", erklärt Philip Cullimore, Vizepräsident von Kodak und Präsident der Enterprise Inkjet Systems Division. „Kodak Stream Inkjet-Technologie passt perfekt in die Produktvision von Bobst, um digitale Produktionseinsatzmöglichen anbieten zu können.".

Philippe Milliet, Leiter des Geschäftsbereiches Sheet-fed, fügt hinzu: „Markenhersteller fordern mehr Flexibilität bis kurz vor Produktionsstart als auch gleiche oder bessere Druckqualität. Sie wollen den Dialog mit den Verbrauchern intensivieren und gleichzeitig die Kosten unter Kontrolle halten. Unsere Digitallösung bietet unseren Kunden die Möglichkeit, all dies mit dem Einsatz einer einzigen Druckmaschine zu erreichen."

www.bobst.com

 

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