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CPI schlägt neues Buchdruck-Kapitel mit FormerLine auf

Buchdruck-Riese setzt beim digitalen Inline Finishing auf Buchblocklösung von manroland web systems

Hier bekommt die Buchblocklösung FormerLine sicherlich gut zu tun: Eines der großen Buchdruckunternehmen Europas, die CPI-Gruppe, investiert am Standort Leck bei Clausen & Bosse in eine FormerLine. Die übernimmt das Inline Finishing in einem neu georderten Produktionsworkflow.

„Erzählt wird die spannende Geschichte einer intelligenten schwäbischen Arbeiterin, die konsequent ihren Weg geht. Sie überlässt nichts dem Zufall, ist sparsam und erobert nach und nach die Herzen der Digitaldrucker in aller Welt." So ähnlich würde er lauten, der Buchklappentext zur Geschichte der FormerLine von manroland web systems. Doch zunächst muss die Buchblocklösung in der Praxis ran. So künftig bei der CPI-Gruppe, die täglich einige Millionen Bücher produziert. Am Standort Leck erfüllt künftig eine weitere digitale Produktionslinie die Kunden- und Händlerwünsche nach schneller Lieferung von kleinen Auflagen zum besten Preis. Alwin Stadler, Leiter Geschäftsentwicklung Digitaldruck bei manroland web systems, kennt die Marktentwicklung: „Bei Verlagen und Druckereien findet ein Umdenken statt. Früher wurden hohe Offset-Auflagen gedruckt, die Bücher verkauft und zu viel produzierte auf Halde gelegt. Diese Lagerkosten will man heute sparen, deshalb wird die gewünschte Auflage digital ‚just in time' hergestellt".

FormerLine ist einschneidender Fortschritt
Bei CPI in Leck wird ab der zweiten Jahreshälfte 2014 eine weitere Digitaldruckanlage arbeiten und im Wesentlichen vierfarbige Bücher herstellen. Eine Maschine von Hewlett Packard wird drucken, die FormerLine und ein neu entwickelter RIMA Hochgeschwindigkeits Lift-Collator werden die Bücher weiterverarbeiten. Die Konfiguration werden die Zulieferer gemeinsam aufstellen, intensive Kommunikation ist dabei Pflicht. „Wir haben offene Schnittstellen, unsere Weiterverarbeitungsmodule fühlen sich im Workflow mit unterschiedlichen Maschinenfabrikaten wohl", schaut Mathias Klaus, Vertriebsprojektleiter bei manroland web systems voraus. Bei CPI haben gute Erfahrungen ebenso für manroland web systems gesprochen wie die neue, marktgerechte Technologie im digitalen Inline Finishing. „Die Fähigkeiten von manroland web systems sind bei CPI bekannt, im Rollenoffsetmaschinenpark stehen zahlreiche Augsburger Druckanlagen", erklärt Günter Pecher, Geschäftsführer bei CPI. Das entscheidende ist jetzt natürlich die gegenwärtige Leistungskraft der FormerLine.
Die bietet im hochautomatisierten Weiterverarbeitungworkflow schnelle Auftragswechsel, exzellente Produktivität und optimierten Papiereinsatz. Zudem überzeugt die Buchblocklösung mit ihrer innovativen Bahnführung. „Die gab es in dieser Form bisher nicht", erklärt Günter Pecher. „Die Papierbahn läuft über die einzelnen Trichter. So müssen keine einzelnen Stränge geschnitten und gehandelt werden. Es gibt also keine Stränge, die verlaufen können und die Produktqualität steigt."

Workflow-Stärken voll ausspielen
Für die industrielle Automatisierung im Digital Finishing sorgt printnetworkBridge. Der integrierte Workflow stellt den automatisierten und damit optimalen Produktionsfluss zwischen Druckvorstufe, Druckmaschine und Falzkomponenten sicher. Die FormerLine selbst, die neben Büchern natürlich auch Kataloge oder Werbeflyer verarbeiten kann, ist schnell, flexibel und produktiv. Das Aggregat ist auf Bahngeschwindigkeiten von bis zu 300m/min ausgelegt. Bei variabler Abschnittlänge (145 mm bis 457 mm) beträgt die maximale Bahnbreite bis zu 1.067 mm. Bei CPI wird die Bahn über maximal drei Trichter laufen. Zusammen mit dem RIMA-Buchblockstapler kann das System bis zu 8.000 hilfsverleimte gestapelte Buchblöcke pro Stunde herstellen.
www.manroland-web.com

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