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Heidelberg stellt neue Digitaldruckmaschine für wachsenden Etikettenmarkt vor

  • (von links): Weltpremiere: Stefan Heiniger, COO Etikettengeschäft bei Gallus, Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg und Ankerinvestor Ferdinand Rüesch, starten gemeinsam das neue Digitaldrucksystem für den Etikettendruck, die Gallus DCS 340. Gemeinsame Entwicklung mit Gallus auf Basis der Inkjet-Technologie von Fujifilm
  • Starkes Wachstum bei digital gedruckten Etiketten erwartet
  • Meilenstein zur Ausschöpfung des mittelfristigen Umsatzpotenzials im Digitalbereich

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) stellt eine neue Digitaldruckmaschine für den Wachstumsmarkt digital gedruckter Etiketten vor. Damit erreicht das Unternehmen den nächsten Meilenstein seiner strategischen Neuausrichtung, vor allem im Digitalbereich den Umsatz mittelfristig deutlich auszubauen.

Der schnelle Fortschritt bei der Umsetzung der Digitalstrategie zeigt, dass die Partnerschaften von Heidelberg mit verschiedenen Anbietern bei der Entwicklung neuer Digitaldrucksysteme für industrielle Anwendungen erfolgreich sind. So stellte die kürzlich von Heidelberg vollständig übernommene Gallus-Gruppe als Weltpremiere die kommende digitale Etikettendruckmaschine Gallus DCS 340 (DCS= Digital Converting System) auf Basis der Inkjet-Technologie von Fujifilm im Rahmen einer Kundenveranstaltung vor. Das digitale Produktionssystem für den industriellen Etikettendruck haben Heidelberg und Gallus in weniger als einem Jahr gemeinsam entwickelt. Die dafür erforderliche Inkjet-Einheit fertigt Heidelberg künftig am Standort Wiesloch-Walldorf. Die Basiseinheit der neuen Maschine produziert Gallus am Schweizer Standort St. Gallen. Das System soll bereits im kommenden Jahr in Serie gehen und die wachsende Nachfrage nach der wirtschaftlichen Produktion von kleinen beziehungsweise. mittleren sowie versionierten Auflagen im Etikettendruck bedienen.

"Im Bereich des Digitaldrucks verfolgen wir eine Wachstumsstrategie", so Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. "Bereits weniger als zwölf Monate nach Start der Kooperation mit Fujifilm präsentieren wir dazu jetzt zusammen mit Gallus das erste druckfähige System. Nur über Partnerschaften lassen sich Wachstumspotenziale im Digitaldruck beschleunigt realisieren. Damit kommen wir unserem mittelfristigen Umsatzziel im Digitalbereich einen deutlichen Schritt näher."

Die im Sommer vollzogene Übernahme der Gallus Holding AG durch Heidelberg stärkt das Engagement des Unternehmens im Wachstumssegment des digitalen Etikettendrucks. Ferdinand Rüesch, ehemaliger Eigentümer der Schweizer Gallus Holding AG, unterstützt dabei Heidelbergs strategische Neuausrichtung. Er ist mit rund neun Prozent Anteil größter Einzelaktionär des Unternehmens.

"Die Zeit für diesen Schritt war reif. Gallus kann nur im Verbund mit einem starken Partner wie Heidelberg dauerhaft die Herausforderungen des digitalen Wandels in unserer Branche stemmen und gleichzeitig die sich bietenden Potenziale umfassend nutzen", so Ferdinand Rüesch.

Digitaldruck treibt Wandel im Wachstumssegment
Das neu vorgestellte digitale Drucksystem ist für den Markt von Selbstklebe-Etiketten konzipiert. Das weltweite Druckvolumen dieser Etiketten wächst jährlich um rund vier Prozent. Davon beträgt der Anteil des digital gedruckten Volumens lediglich rund fünf Prozent mit stark wachsender Tendenz. Der Digitaldruck treibt damit den Wandel in diesem vielversprechenden Marktsegment. So wird erwartet, dass mittelfristig knapp jede zweite in diesem Bereich verkaufte Maschine digital druckt. Mit der jetzt präsentierten Technologie werden Heidelberg und Gallus den Wandel der Geschäftsmodelle in diesem Segment aktiv gestalten und den Anwendern dafür eine flexible und wirtschaftliche Lösung bieten.

"Heidelberg hat einen weiteren Meilenstein im Rahmen seiner Neuausrichtung im Digitalbereich erreicht. Die nächsten Schritte zur Entwicklung weiterer Digitaldrucksysteme im Rahmen der Kooperation mit Fujifilm sind bereits in Arbeit", so Linzbach.
www.heidelberg.com

 

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