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Akzidenzdrucker in Industrieländern setzen auf höchste Produktivität und optimale Verfügbarkeit der langen Wendemaschine Speedmaster XL 106 von Heidelberg

  • Alan Padbury, Geschäftsführer der englischen Akzidenzdruckerei Westdale Press in Cardiff, hat sich wieder für Heidelberg entschieden und zwei Speedmaster XL 106-Zehnfarbenmaschinen bestellt.  Dauerhaft stabile und zuverlässige Gesamtperformance
  • Herausragende Presetfunktionalitäten und große Bandbreite an Bedruckstoffen
  • Druckereien investieren weltweit und platzieren Folgeaufträge
  • Englische Kunden geben Neuaufträge in Millionen Euro Höhe bekannt

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Akzidenzdruckereien in Industrieländern verfolgen oft als Geschäftsmodell eine Kostenführerschaft, um wettbewerbsfähig zu sein. Für eine schlanke und standardisierte Druckproduktion benötigen sie entsprechende Maschinen mit hoher Automatisierung, einfacher Bedienung und kurzen Rüstzeiten. Durch ihre herausragenden Presetfunktionalitäten über die gesamte Maschine - vom Anleger über die Druckwerke inklusive der Wendung, bis hin zum Ausleger - entwickelt sich hier die Speedmaster XL 106 der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) als Maßstab im 70 x 100 Format. Vorgestellt wurde sie auf der drupa 2012 und seither sind über 300 lange Wendemaschinen als Acht-, Zehn- oder Zwölfarben im Markt installiert, wobei die meisten davon in Ländern wie England, Deutschland, USA, Japan, Belgien und der Schweiz produzieren. Die Druckereien schätzen an ihr die dauerhaft stabile Maschinenleistung, mit der die höchste Anzahl an verkaufsfähiger Druckbogen wirtschaftlich umgesetzt werden kann, dies bei einer großen Bandbreite an Bedruckstoffen.

Die Speedmaster XL 106 bietet das breiteste Konfigurationsspektrum im Format 70 x 100. Es gibt sie von zwei bis 19 Werken mit oder ohne Wendeeinrichtung. Als maßgeschneiderte Maschine ist sie als LPL-Konfiguration (Lack-Wendung-Lack), als Duo-Press mit Flexo- vor Offsetdruckwerken oder als rotative Stanze für zum Beispiel Inmould-Etiketten erhältlich. In der LPL-Version werden in einem Durchgang die Vorder- und Rückseite des Bogen bedruckt und lackiert, und der Bogen kommt so trocken auf den Stapel, das er direkt weiterverarbeitet werden kann, was einen Produktivitätsgewinn von 30 bis 40 Prozent gegenüber einer Geradeausmaschine bedeutet.

Stephens & George: Höchste Flexibilität und beste Lieferzeiten für die Kunden

Vor kurzem investierte der britische Werbedrucker Stephens & George mehr als 7,1 Millionen Euro (über 6 Millionen Pfund) in zwei neue Speedmaster XL 106-Achtfarben Wendemaschinen mit 18.000 Bogen in der Stunde. Zur Vollausstattung gehören der Rollenquerschneider CutStar, das Inlinemess- und Regelsystem Prinect Inpress Control und der automatische Plattenwechsler Autoplate XL. "Dieses Mal haben wir uns auch ein Angebot von einem anderen Lieferanten unterbreiten lassen, aber nach der Bewertung meines Druckereileiters und von mir sind wir wieder bei Heidelberg gelandet", erklärt Andrew Jones, Geschäftsführer bei Stephens & Jones. "Wir sind davon überzeugt, dass die Speedmaster XL 106 allen anderen Maschinen überlegen ist." Stephens & George hatte bereits auf der drupa 2012 zwei Speedmaster XL 106 bestellt, darunter die weltweit erste Achtfarben mit 15.000 Bogen in der Stunde und eine Fünffarben mit 18.000 Bogen in der Stunde und damit beachtliche Produktivitätssteigerungen erreicht. Um die weiterhin hohen Auftragsbestände zu bearbeiten, wurden nun die beiden neuen Maschinen bestellt. "Unsere durchschnittlichen Auflagenhöhen sind in den letzten Jahren von 7.500 auf 6.500 gesunken, so dass kürzeste Rüstzeiten für uns sehr wichtig sind", bestätigt Jones. Die erste der neuen Maschinen wird im Februar 2014 geliefert, die zweite dann ein Jahr später, wobei dann auch eine ältere Maschine ersetzt wird.

Stephens & Jones produziert mit rund 230 Mitarbeitern je zur Hälfte Magazine und Werbematerialien. Das 1912 gegründete Unternehmen hat Niederlassungen in London und Glasgow, eine hochmoderne Druckerei am Standort Merthyr Tydfil und zählt zu den führenden Werbedruckern in Großbritannien.

Westdale Press: Wettbewerbsfähig durch neueste Maschinentechnologie

Auch die englische Akzidenzdruckerei Westdale Press in Cardiff hat sich mit der Bestellung von zwei Speedmaster XL 106-Zehnfarbenmaschinen wieder für Heidelberg entschieden. "Wir hatten in der Tat mit dem Gedanken gespielt, einen anderen Hersteller zu nehmen, aber schlussendlich haben wir das größte Vertrauen in die Technologie von Heidelberg, mit der wir auch bisher arbeiten", beschreibt Geschäftsführer Alan Padbury. Im Drucksaal stehen bereits zwei weitere Speedmaster XL im 75 x 105-Format. "Von unserer neuen Speedmaster XL 106 mit Prinect Inpress Control und Autoplate XL sowie einer Geschwindigkeit von 15.000 Bogen in der Stunde erwarten wir eine zweistellige Produktivitätssteigerung. Diese Maschine wird im April 2014 geliefert und dann eine ältere Maschine ersetzen, welche die weltweit erste Speedmaster XL 12-Farben Wendemaschine war." Produzieren wird die neue Maschine hauptsächlich kleinere Auflagen zwischen 500 und 10.000 Bogen. Ein Jahr später wird dann die Speedmaster XL 106-Zehnfarben Wendemaschine installiert werden, ausgestattet mit Prinect Inpress Control und einer Geschwindigkeit von 18.000 Bogen in der Stunde. Auf ihr werden dann die längeren Auflagen produziert und Westdal Press rechnet allein auf dieser Maschine mit 70 Millionen Drucke pro Jahr. Die 140 Mitarbeiter stellen Qualitätsdruckprodukte wie Broschüren, Direktmails, Kalender und Hochglanz-Zeitschriften her. Gearbeitet wird rund um die Uhr. "Selbst in den Krisenzeiten sind wir profitabel geblieben. Inzwischen sehen wir eine Marktbelebung und Drucksacheneinkäufer, die für Qualität auch Geld ausgeben", bestätigt Padbury.

Weltweit zufriedene Kunden

Der größte Markt für die langen Wendemaschinen Speedmaster XL 106 stellt nach wie vor Deutschland dar, wo auch dieses Jahr wieder etliche Kunden in diese Maschine investiert oder Folgeaufträge platziert haben. Genauso schätzen aber auch Druckereien in USA, Japan oder England diese hochproduktive Maschine und vertrauen in die Technologie von Heidelberg. Der Marktanteil von langen Wendemaschinen im Format 70 x 100 konnte Heidelberg damit auf fast 80 Prozent steigern.

www.heidelberg.com

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