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Druckforum 2015: Heidelberg unterstreicht Kompetenz im Digitaldruck

  • Wirtschaftliche Lösungen für den Druck kleiner und individualisierter Auflagen im Werbe- und Verpackungsdruck
  • 4D-Druck erschließt Potenziale in Nischen
  • Neues digitales Inkjetdrucksystem in Zusammenarbeit mit Fujifilm zur drupa 2016 angekündigt

Rund 100 Besucher waren der Einladung der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) zum Druckforum 2015 in die Filharmonie nach Stuttgart gefolgt. Und was die Trends im Bereich des Digitaldrucks anbelangt, so ist aus Sicht von Heidelberg die Richtung klar: Kleine Auflagen in immer höherer Qualität auf unterschiedlichsten Papieren, mit Lackeffekten oder sogar mit Weißdruck, eröffnen die Chance auf neue Druckanwendungen. Und auch die Nachfrage nach personalisierten und individualisierten Anwendungen steigt. „Zusätzliche Marktpotenziale bieten kombinierte Anwendungen aus Digital-und Offsetdruck", erläuterte Volkmar Triebel, Geschäftsführer der Printpark Widmann GmbH in Karlsruhe, in seinem Vortrag anhand anschaulicher Beispiele. Die Werbedruckerei hat bereits seit dem Jahr 1996 Erfahrungen im Digitaldruck und seit 2012 eine Heidelberg Linoprint C im Einsatz. Im vergangenen Jahr nahm das Unternehmen aufgrund hoher Auslastung eine weitere Linoprint C in Betrieb. „Für uns ist der Digitaldruck nicht mehr eine Frage der Qualität, sondern nur noch der Wirtschaftlichkeit. Die Linoprint Systeme von Heidelberg bieten uns gerade auch in Kombination mit unseren Offsetmaschine sehr gute Geschäftsmöglichkeiten."

„Der Digitaldruck nimmt weiter Fahrt auf und verzeichnet mittlerweile die Wachstumsraten, die ihm zu Beginn des Jahrhunderts in Aussicht gestellt wurden", sagte Christian Ebner von der Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbH und gab einen Überblick über das Angebot digitaler Technologien von Heidelberg: So stehen für den Werbedruck die neuen tonerbasierten Digitaldrucksysteme Heidelberg Linoprint CV bzw. CP zur Verfügung. Für die digitale Produktion von Selbstklebeetiketten im Labelbereich haben Heidelberg und Gallus im September des vergangenen Jahres die Gallus DCS 340 auf Basis der Inkjettechnologie von Fujifilm erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Zur Labelexpo im September 2015 in Brüssel wird bereits der Serienstart erfolgen.

Ganz neue Wege in Richtung unkonventioneller Anwendungen können Kunden mit dem Einsatz des 4D-Drucksystems Heidelberg Jetmaster Dimension zum individuellen Bedrucken dreidimensionaler Objekte beschreiten. Im Frühjahr 2014 erstmals präsentiert, vermarkten mittlerweile einige Anwender, wie beispielsweise die BVD Druck + Verlag in Liechtenstein, individuell bedruckbare Fußbälle über das Internet.

Jason Oliver, Leiter des Geschäftsfelds Digital bei Heidelberg, erläuterte die Voraussetzungen für das Entstehen erfolgreicher Innovationen: „Der Schlüssel beruht auf den Säulen Kompetenz, Strategie und Partnerschaften. Wenn alles zusammenkommt, kann das Ergebnis eine Branche revolutionieren. Für die Zukunft der Printmedien-Industrie sehe ich dieses Potenzial in der Entwicklung des industriellen Digitaldrucks auf Basis der Inkjettechnologie." Abschließend gab Oliver noch eine Ausblick auf die kommende drupa und versprach: „Zusammen mit unserem Partner Fujifilm werden wir ein neues digitales Maschinenkonzept auf Basis der Inkjettechnologie für industrielle Anwendungen im Werbe- und Verpackungsdruck präsentieren. Anwender werden dabei von einem Break Even profitieren, der signifikant unter dem von heute erhältlichen Digitaldrucksystemen liegt."
www.heidelberg.com

 

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